Afghanistan – Bücher und Filme

“Für die Liebe eines Kriegers: Mein Leben mit den Paschtunen” Brigitte Brault

Die französische Dokumentarfilmerin Brigitte Brault fliegt 2001 zum ersten Mal nach Afghanistan, um den Kommandanten Massud zu interviewen. Sie ist sofort fasziniert von dem Land und dessen Menschen. In Kabul eröffnet sie mit anderen Gleichgesinnten eine Schule, um junge afghanische Frauen das Filmen zu lernen. Der erste Dokumentarfilm “Regards d’Afghane” (dt. Afghanische Blick), der von ihren Studentinnen gedreht wird, wird weltweit bekannt. Bei den Dreharbeiten lernt sie den 35-jährigen Paschtunenführer Schahzada kennen. Sie verliebt sich in ihn.

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“Das Geheimnis meines Turbans” Nadia Ghulam, Agnès Rotger

Das Buch erzählt die wahre Geschichte von Nadia Ghulam, einem Mädchen, das im Afghanistankrieg schwer verletzt wurde und sich nach dem Tod ihres Bruders unter den Taliban zehn Jahre lang als Junge ausgab, um arbeiten und die Familie ernähren zu können.

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“So weit die Knie tragen: Mein Fußmarsch durch Afghanistan” Rory Stewart

Rory Stewart lief 2002 von Herat im Westen bis nach Kabul im Osten von Afghanistan im Winter durch die Berge. Es war kurz nach dem Fall der Taliban und den Anschlägen auf das World Trade Center in New York. Eine nicht ungefährliche Wanderung durch Afghanistan. Die Beschreibungen über das Land, seine Menschen, ihre Sitten zeigen ein Land, welches wir unmöglich mit unseren Augen und aus unserem Kulturkreis heraus beurteilen können. Sehr bereichernd.

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“Die Sterne über Peschawar” Suzanne Fisher Staples

Nadschmah lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im Norden Afghanistan. Das Leben dort ist karg, aber die Familie ist zufrieden. Doch eines Tages fallen die gefürchteten Taliban in das Dorf ein und verschleppen alle männlichen Bewohner. Bei einem Bombenangriff der USA auf das Dorf verliert sie die Mutter und den neugeborenen Bruder. Mit Verwandten macht sie sich auf den beschwerlichen Weg ins Flüchtlingslager nach Peschawar, in der Hoffnung den Vater und den Bruder zu finden. In Peschawar lebt die zum Islam konvertierte Amerikanerin Nasrat. Sie unterrichtet in ihrem Garten Flüchtlingskinder. Als Nadschmah in Peschawar ankommt, wird sie zu Nasrat gebracht.

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“Alexander“-Triologie Valerio Massimo Manfredi

Sehr lesenswerte Triologie über Alexander den Großen. Auf meinen Reisen in den nahen Osten, nach Ägypten, in den Iran und selbst nach Nordindien gab es immer wieder Hinweise auf den achtjährigen Feldzug von Alexander dem Großen in diese Länder. Es zog mit seinem Heer durch die Türkei, Syrien und den Libanon, wurde Pharao von Ägypten und gründete auf dem Weg an den Indus mehrere Städte mit dem Namen Alexandria. Er besiegte den persischen König Darios II in der Schlacht von Issos und zerstörte später dessen Hauptstadt Persepolis im heutigen Iran. Er siedelte Griechen und Makedonen, die zu seinem Heer gehörten in den fernen Ländern an und so trifft man heute noch auf Nachfahren der Europäer in Asien. Alle drei Bände sind spannend und unterhaltsam geschrieben.

Band 1 „Alexander – Der makedonische Prinz”
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Band 2 “Alexander – König von Asien”
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Band 3 “Alexander – Der Herrscher der Welt”
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