Bolivien – Bücher und Filme

“Und dann der Regen” Icíar Bollaín

Eine Filmcrew dreht einen Film über die Ankunft von Christoph Kolumbus in Amerika in Cochabamba in Bolivien. Gleichzeitig privatisiert die bolivianische Regierung die Wasserversorgung, weshalb die Preise für Wasser innerhalb kurzer Zeit um 300% steigen. Einer der Statisten des Films ist Mitorganisator der Proteste gegen die Regierung. Die Proteste eskalieren und der sogenannten Wasserkrieg von Cochabamba beginnt.

“Altiplano” Peter Brosens, Jessica Woodworth

Die Geschichte des Films ist mit zwei Themen überladen, die nicht zusammenfinden: die Kriegsfotografin, deren irakischer Begleiter erschossen wurde, und das bolivianische Andendorf, welches durch Quecksilber vergiftet wurde. Andererseits bietet der Film wunderschöne Bilder Boliviens und zeigt gleichzeitig das Leben in einem Andendorf und die Probleme des ausgebeuteten Landes.

“Devil’s Miner – Der Berg des Teufels” Richard Ladkani, Kief Davidson

Im Cerro Rico bei Potosí wird seit 450 Jahren Silber unter unmenschlichen Bedingungen abgebaut. Der Protagonist dieses Filmes arbeitet im Berg. Trotz seiner Jugend und seines Willens auf ein anderes Leben wird er wohl immer im Berg bleiben. Ich selbst war mit einem Führer im Cerro Rico und froh nach etwa drei Stunden wieder das Tageslicht zu sehen. Moderne Technik und Sicherheitsmaßnahmen im Berg gibt es nicht.