Heute war ein fast reiner Radfahrtag.
Früh startete ich in Damme. Zuerst ging es durch die Dammer Berge. Der Name täuscht etwas, die höchste Erhebung ist 146 m hoch, aber trotzdem mussten die Berge heute Morgen überquert werden. Dann ging hauptsächlich über Landstraßen mit separatem Radweg bis nach Bremen. Oft waren diese Straßen auch Alleen, so dass ich im Schatten der Bäume fuhr. Das war gut, denn die Sonne strahlte am blauen Himmel. Die Temperaturen waren aber sehr angenehm mit etwas über 20°.
In Bremen wohne ich direkt gegenüber dem Alten Rathaus. Vom Fenster schaue ich auf den Roland und das Rathaus. Ich buche ja die Übernachtungen immer einen Tag vor der Anreise oder sogar am Tag der Anreise. Ich habe das Gefühl, dass man so ab und an ein Schnäppchen machen kann.
In Bremen habe ich mich erst ein wenig von der Fahrt erholt, wobei ich mittlerweile auch nach einer langen Tour gar nicht so viel Ruhe brauche. Danach bin ich durch die Altstadt geschlendert u.a. durchs Schnoorviertel, dem ältesten Stadtteil Bremens. Der Name „Schnoor“ kommt nicht von „schnorren“, sondern von „Schnur“. Die Häuser reihen sich wie Perlen auf einer Schnur nebeneinander.