Lofoten bei blauem Himmel und Sonnenschein
Die Sonne wärmte heute Morgen mein Zelt. Sie hatte es geschafft, alle Wolken zu verdrängen. Den ganzen Tag strahlte sie vom blauen Himmel bei Temperaturen unter 20°. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist ähnlich. Perfekt!
Auch gestern saßen die zwei Karlsruher, die zwei Düsseldorfer und ich zusammen bei guten Gesprächen. Heute trennten sich unsere Wege.
Ich fuhr gegen 9:30 los und hatte keinen konkreten Plan, wie weit ich fahren wollte und konnte. Den Reinebringen spürte ich etwas in den Beinen. Also erst einmal los. Da die Inselwelt um Reine so schön und fotogen ist, machte ich ein paar Stopps und das eine oder andere Foto. Gerade Hamnøy und Sskrisøy mit ihren roten und gelben Häusern sind wunderschön.
Ich fuhr nur bis Fredvang. Das ist 30 km von Moskenes entfernt. Die Fahrt war gut. Bisher gab es bei jedem Tunnel einen Weg außen herum, was wirklich sehr angenehm ist.
In Fredvang auf dem Campingplatz baute ich das Zelt auf, aß etwas und fuhr dann mit dem Fahrrad zum Ausgangspunkt einer Wanderung zur Kvalvika Bucht. Der Weg ist nur 2 km lang, aber anstrengend. Ich lief den Berg hoch und bis zu einem Punkt mit guter Aussicht auf die Bucht. Die Barfußlaufschuh waren ok, aber richtige Wanderschuhe wären besser gewesen. Ich genoss den Blick auf die Bucht und lief dann zurück.
Auf dem Rückweg wurde ich gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen. Hintergrund der Umfrage war die Toilettensituation. Viele Menschen gehen zur Kvalvika Bucht, oft nur als Tagestour, aber es gibt auch viele, die dort übernachten. Die Menschen müssen alle irgendwann auf Toilette. Es gibt aber keine Toilette nur die freie Natur. Aber wenn so viele Menschen alle in die freie Natur gehen, ist die freie Natur irgendwann einmal eine große Toilette. Man bietet nun Beutel an, die man als Toilette benutzen kann und in denen man sein Geschäpft erledigen kann und mit nach Hause tragen kann und sollte. Die Umfrage ging nun rund um dieses Thema.
Der Campingplatz liegt direkt am Meer. Ich werde nun noch zum Strand gehen.
