7:30 Frühstück und gegen 8:30 sind wir zu einer weiteren Tour aufgebrochen. Wir sind diesmal durch offeneres Gebiet in der Nähe des Flusses Tuichi gelaufen, wo es auch ein größeres Sumpfgebiet gibt. Und heute sahen wir einige Tiere. Aras, Tukane und viele Vögel, deren Namen ich mir nicht merken kann und nicht gemerkt habe. Es war ein wunderschöner Weg zum Laufen. Das Australische Paar verließ erst nach dem Mittagessen die Chalalan Lodge und so konnten wir heute morgen gemeinsam mit unserem Guide den Weg genießen. Wir mögen es alle vier durch die Gegend zu laufen und so waren die letzten Tage wirklich sehr erholsam und angenehm. Zum Mittagessen waren wir wieder in der Lodge. Da die Sonne schon am Morgen schien, war es warm und außerdem war es feucht. Ein neuer Generator war noch nicht da, also gab es auch noch keine Dusche. Wir nahmen ein Bad in See Chalalan, in dem, wie wir wissen, Kaimane und Piranhas leben. Es war sehr erfrischend. Der einzige Nachteil war, dass es am See auch Sandfliegen gibt, so hatte ich nach dem Bad ein paar Stiche/Bisse mehr. Und die Bisse der Sandfliegen sind doch etwas schmerzhaft und ich spüre sie über mehrere Tage. Nach dem Mittagessen verließen die Australier die Lodge in Richtung Rurrenabaque. Es waren wirklich schöne Tage mit ihnen. Ich selbst gönnte mir einen Mittagsschlaf und später ging ich mit meinem Guide fischen. Wir wollten eigentlich Piranhas fischen, aber wir hatten kein Glück. Ich fing einen kleinen Fisch, aber diesen gaben wir wieder zurück in den See. Obwohl wir keine Fische fingen, war es angenehmer ruhiger Nachmittag auf dem See.
Jeder Gast der Chalalan-Lodge kommt mit seinem Guide von Rurrenabaque hier in der Chalalan Lodge an und behält diesen Guide bis zum Ende seines Aufenthaltes. Wir hatten also die ersten Tage unseren Guide zu fünft, dann verließen die Engländer die Lodge und er war der Guide von den Australiern und mir und nun ist er mein persönlicher Guide. Also eine sehr exklusive Betreuung.
Nach dem Abendessen sind wir noch einmal mit dem Kanu auf den See gefahren. Es war eine wunderbare sternenklare Nacht und der Mond beleuchtete alles. Ich sah zwei Frösche, die zwar recht klein waren, aber doch sehr laut waren. Sie waren grün und orange und wenn man unter sie eine Taschenlampe hielt leuchteten sie.
Hasta mañana Birgit