Es war eine kalte Nacht, aber im Schlafsack und mit 2 Decken drüber ging es sehr gut. Ca. 8:00 waren wir wach und sind gleich weiter gefahren, um ein sonniges Plätzchen fürs Frühstück zu finden. Wir fuhren bis zur Salzebene Salar de Aguas Calientes. Dort war es wunderschön, aber trotz Sonne überhaupt nicht warm. Der See in der Laguna war gefroren, der Wind pfiff uns um die Ohren. Es war richtig kalt. Wir waren über 4000m. Wir frühstückten im Windschatten des Autos und genossen diese wunderschöne Landschaft, danach liefen wir entlang der Salzebene. Genial, aber wirklich kalt. Wir fuhren noch ein Stück weiter und machten weitere Fotos. Wir sahen eine Gruppe Vicuñas. Dann fuhren wir wieder Richtung San Pedro de Atacama. Wir aßen Sandwiches auf dem Hauptplatz von Socaire und fuhren zur Laguna Chaxa. Eine Laguna mit Flamingos und tollen Salzformationen mitten in der Salzebene Salar de Atacama. Diese Salzformationen werden auch Salzblumen und sind hier bis zu 70cm groß.
Irgendwie habe ich aber die Höhe oder den Wind oder die Sonne nicht vertragen. Mir war schlecht und ich hatte Kopfschmerzen. Mir ging es sehr bescheiden. Ich bin sehr früh ins Bett gegangen. Obwohl es echt schade war, da der Vollmond die Landschaft wunderschön ins Licht setzte. Wir konnten nämlich auf dem Parkplatz zum Eingang der Laguna Chaxa übernachten, d.h. mindestens 20km in jede Richtung war kein weiteres Haus. Ringsherum war die Salzebene und am Rande die Berge. Im Osten waren die Anden mit Bergen und Vulkanen, deren fast 6000m Höhe man ihnen nicht ansieht. In der Ferne leuchteten die Lichter der kleinen Ortschaften.
Glücklicherweise bewirkten 12 Stunden Schlaf, dass es mir heute morgen wieder gut geht.
Hasta luego Birgit