Das Ende von Teil 1 dieses Reiseabschnitts war „Der Flieger nach Buenos Aires soll 18:00 abfliegen. Es ist 17:20, die Crew steht zum Einsteigen bereit und dann wird es für mich auch bald so weit sein.“. Ja wie man sich täuschen kann. Auf allen Anzeigetafeln stand „Boarding“, aber wir mussten über zwei Stunden warten ehe wir einsteigen konnten und im Flugzeug warteten wir dann weiter und flogen erst geschlagene drei Stunden später von Caracas ab. Ich habe keine Ahnung, welchen Grund diese Verspätung hatte, aber dadurch bestätigte sich irgendwie, dass Caracas der Flughafen der Verspätungen für mich ist. Das Flugzeug war nicht voll besetzt, obwohl es wesentlich mehr Passagiere gab als beim Hinflug. Wir flogen mit der gleichen Maschine wie beim Hinflug, also wieder mit dem noch erkennbaren aber überstrichenen Schriftzug „Turkish Airline“ auf dem Flugzeug, und mit einer italienischen Crew. Ich hatte wieder zwei Plätze für mich und am Fenster und dieses Mal auch auf der richtigen Seite, so dass ich kurz nach dem Abflug Caracas wunderschön von oben sehen konnte. Es gab dann ein Abendessen. Dazu gab es aber keine alkoholische Getränke. Es gab also weder Bier noch einen Wein zum Essen, sondern nur Wasser und super süße Säfte. Wie beim Hinflug gab es auch keinen Film. Gut, also schlief ich. Von der gesamten Flugzeit, 6:10, schlief ich über vier Stunden. Perfekt. Ich wachte gerade auf, als es einen Muffin und Kaffee zum Frühstück gab. Danach konnte ich das endlose Lichtermeer von Buenos Aires genießen. Sehr sehr schön. Von der dreistündigen Verspätung waren in Buenos Aires noch 2:30h übrig. Wir kamen 5:00 an und dann ging Einreise, Gepäck und Taxi für meine Begriffe sehr schnell. 6:30 lag ich im Bett im Hostel America del Sur im 35km vom Flughafen entfernten Zentrum von Buenos Aires. Ich schlief bis ca. 10:30. Das war gut, aber ich war nicht wirklich ausgeschlafen und so den ganzen Tag recht müde.
Hasta mañana Birgit