Ich habe gestern die Zeit mit Hörbuch hören verbracht. Ich habe nun die Biografie von „Steve Jobs“ fertig gehört und begonnen mit „Gott bewahre“. Letzteres habe ich noch nicht zu Ende gehört, aber es fängt ganz gut an und die Biografie von Steve Jobs kann ich empfehlen.
Ich wollte eigentlich mit dem Bus am Tag nach Guatemala-Stadt fahren, aber mir wurde empfohlen, den Nachtbus zunehmen. Ich war deshalb hin und her gerissen, weil in Guatemala sind Überfälle auf Busse häufig und aktuell kann ich die Lage noch nicht einschätzen und normalerweise wird empfohlen nicht in der Nacht unterwegs zu sein. Ja und dann erhalte ich die Empfehlung lieber den Nachtbus zunehmen, der wäre sicherere, da er auf jeden Fall einfach nur durchfährt. Ich vermute, dass das Gefühl der Unsicherheit mich hier in Guatemala nicht verlassen wird. Dies ist mehr als unangenehm. Ja und dann hätte ich gestern fast den Bus nach Guatemala-Stadt verpasst. Der Bus sollte 21:00 losfahren in Sankt Elena und vorher fährt er nach Flores. Mir wurde aber nicht gesagt wann. Ich dachte dann, dass er evtl. so 20:30 in Flores ist. In Wirklichkeit war der Bus 20:00 in Flores, dies erfuhr ich 20:05, also zu spät. Ich nahm ein Taxi nach Sankt Elena, dies war völlig problemlos, aber erst war es kurz recht blöd. Der Bus war ein Bus mit zwei Etagen, unten 1.Klasse und oben 2.Klasse. Da sich der Preis nur um 3 Euro unterscheidet, hatte ich mich für die 1.Klasse entschieden, d.h. ich hatte einen breiten Sitz, der auch fast so einstellbar, dass ich horizontal liegen konnte, dies hieß wiederum, dass ich super schlafen konnte. Wir kamen 5:15 in Guatemala-Stadt an und ich hatte auch einen Shuttlebus nach Antigua gebucht. Wir waren dann zu viert an der Busstation, die auf den Shuttlebus warteten, der auch 6:00 kam. Wir holten noch weitere Leute von ihren Hotels ab und andere von anderen Busstationen, so erhielten wir noch eine kostenlose Stadtrundfahrt durch Guatemala-Stadt. Die Fahrt nach Antigua dauerte nur eine Stunde. Antigua liegt am Fuße von drei Vulkanen und morgens ist es hier wohl fast immer wolkenlos und so sahen wir wunderbar die Vulkane und der erste Eindruck von Antigua war auch äußerst positiv. Ich stieg am Central Parque aus und ging erst einmal frühstücken und dann zu meinem Hostel „Hostilico“. Nach einer Dusche war ich bereit für den Tag und erkundete heute Antigua. Auch hier gibt es diese bunten Häuser, die mir so gefallen. Außerdem gibt es einige alte Kirchen und Konvente, die alle im 16 oder 17 Jahrhundert gebaut wurden und irgendwann von Erdbeben zerstört wurden und dann teilweise aufgebaut wurden und irgendwann wieder zerstört wurden. D.h. heute schaut man sich eher Ruinen an als ganze Kirchen. In eine dieser Ruinen wurde ein Hotel sowie mehrere Museen gebaut. Andere Ruinen bleiben so wie sie sind und sind jetzt Sehenswürdigkeiten von Antigua.
Hasta luego Birgit