Indonesien – Bücher und Filme

„Reise nach Indonesien – Geschichten fürs Handgepäck“ Lucien Leitess

Dieses Buch wurde von Lucien Leitess herausgegeben und enthält Geschichten und Berichte aus verschiedenen Teilen des Landes, von norwegischen und ausländischen Schriftstellern und aus verschiedenen Zeiten.

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„Ratu Pedanda“ Milda Drüke

Der Untertitel des Buches ist „Reise ins Licht – bei einem Hohepriester auf Bali“.
Ratu Pedanda ist ein Hohepriester auf Bali und Milda Drüke darf sein Leben begleiten und aufzeichnen. Man erfährt viel über die vielen Rituale, die das Leben der Balineser bestimmen. Das Buch selbst ist etwas langatmig, aber wenn man durchhält, ist das Buch sehr informativ.

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„Hallo Mister Puttymann: Bei den Toraja in Indonesien“ Nigel Barley

Nigel Barley ist ein britischer Ethnologe, der Ende der 1980er Jahre nach Indonesien auf die Insel Sulawesi zu den Toraja reist und diese Reise in dem Buch beschreibt. Das Buch ist in deutsch auch unter dem Namen „Auf den Spuren von Mr. Spock. Eine Reise nach Indonesien“ erschienen.

Ich habe die ersten 64 Seiten überblättert, da mich die Anreise nach Indonesien oder vielleicht auch die Art der Reisebeschreibung aus den 1980er Jahren nicht fesselte. Weiterlass ich nur, weil ich etwas über die Toraja erfahren wollte.

Als der Autor im Buch auf Sulawesi ankam, wurde das Buch langsam interessanter und als der Satz auf Seite 72 fiel „Die ersten Europäer benötigten 400 Jahre, um von der Küste bis zu den Bergen zu gelangen.“, war ich gefesselt und legte das Buch kaum noch weg. Die nun folgende Beschreibung seines Aufenthalts auf Sulawesi bei den Toraja ist oft sehr gut geschrieben und interessant.

Ein Ergebnis dieser Reise war, dass Nigel Barley die Idee hatte, eine der traditionellen Reisscheunen von torajanischen Handwerkern im Britischen Museum in London erbauen zu lassen. Die Arbeiten begannen 1987 und waren Teil der Ausstellung ‚Toraja: Creating an Indonesian ricebarn“, die von 1987 bis 1991 im Britischen Musuem stattfand (Link).

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„Tambora und das Jahr ohne Sommer“ Wolfgang Behringer

Der Untertitel des Buches ist „Wie ein Vulkan die Welt in die Krise stürzte“.
1815 bricht der indonesische Vulkan Tambora aus. Es ist einer der schwersten Vulkanausbrüche der Menschheit. Die Folgen des Ausbruchs spürte man in Asien, aber auch in Europa und Amerika. Der Sommer 1816 war in Europa kein Sommer. Es gab Dauerregen und Hagel und teilweise sogar Schnee im Juli. Dadurch wurden die Ernten zerstört, was im darauffolgenden Jahr zu einer Hungersnot führte. Dies wiederum führte auch zu politischen Unruhen. Niemand kannte die Ursache: es war der Ausbruch des Vulkans Tambora.
Der Autor erzählt die Geschichte einer Klimakatastrophe.

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