Iguaçu – Brasilianische Seite

Zuerst herzlichen Dank für Eure lieben Wünsche zu meinem Geburtstag. Ich habe mich riesig über alle Mails und SMS gefreut. Es wird etwas dauern bis ich alle beantwortet habe.

Es gibt vier Busse, die von Puerto Iguazú, so der offizielle Name der Stadt Iguazu in Argentinien, zu den Wasserfällen auf der brasilianischen Flussseite fahren. Weiterhin gibt es öffentlich Busse die Puerto Iguazú mit Foz do Iguaçu, der offizielle Name der Stadt Iguazú in Brasilien, verbinden und mit denen man nach umsteigen in Foz do Iguaçu auch zu den Wasserfällen gelangt. Wir nahmen den Bus 10:30 direkt zu den Wasserfällen. Recht schnell waren wir an der Grenze und reisten offiziell aus Argentinien aus und dann in Brasilien offiziell ein. Der Eintritt für den Nationalpark in Brasilien kostete 275 argentinische Peso, also ca. 27 Euro. Der Eintritt in Brasilianische Real kostete 49,20 und auf Grund eines sehr schlechten Kurses bezahlten wir 275 Argentinische Peso. Argentinische Peso werden hier akzeptiert, damit entfiel das lästige Geldtauschen, aber der Kurs ist sehr schlecht. Vielleicht sollte man doch das Geldtauschen. Vom Eingang fährt dann ein Shuttlebus zu einzelnen Haltepunkten, da der Nationalpark mehr bietet als die Wasserfälle. Also man könnte auch diverse Spaziergänge durch den Park und Dschungel machen, ohne die Wasserfälle zu sehen. Alle Leute in unserem Shuttelbus fuhren aber bis zum Haltepunkt für die Wasserfälle. Man kann von dort entlang des Flusses laufen. Es gibt verschiedene Aussichtsplattformen auf die Wasserfälle. Von der brasilianischen Seite ist man in Front der Wasserfälle und sieht die gesamte Breite der Wasserfälle. Auf der ersten Plattform sah ich Wasserfälle und dachte “wie klein”, aber da hatte ich nur einen wirklich kleinen Abschnitt der Wasserfälle gesehen. Es wurde dann immer beeindruckender. Zusätzlich sahen wir auf dem Weg einige Waschbären und eine Echse sowie Schmetterlinge. Es war echt toll. Und obwohl der Wetterbericht Regen vorausgesagt hat, war blauer Himmel und Sonnenschein. Was will ich mehr. Wir fuhren mit dem Bus 14:50 wieder zurück. Wir reisten also wieder offiziell aus Brasilien aus und dann offiziell nach Argentinien ein.

Während wir heute morgen auf den Bus zu den Wasserfällen warteten, schaute ich so rum und sah keine zwei Meter von mir entfernt eine Frau und sie sah mich. Wir sahen uns an und beide wussten wir, dass wir uns kennen. Schnell war auch klar woher. Wir waren zusammen im Hostel in Antigua Mitte Oktober. Sie war damals in Guatemala nur für eine Woche und flog danach wieder zurück nach Hause nach New York und macht nun ihren nächsten Urlaub in Argentinien. Was für eine Überraschung. Die Welt ist doch echt klein.

Ja und auf Grund meines Geburtstags gingen wir gestern in ein kleines nettes Restaurant. Man wird es nicht glauben, aber ich habe hier bisher noch kein Steak gegessen in einem Restaurant. Also gab es gestern ein schönes Steak. 4cm dick und sehr gut gegrillt und hat sehr gut geschmeckt. Dazu gab es Rotwein, aber keinen argentinischen Malbec sondern einen Cabernet Sauvignon vom Weingut Navarres Correas, das wohl älteste Weingut in Mendoza. Der Malbec, dies hatte ich ja schon geschrieben, ist nicht so ganz mein Geschmack, deshalb wählte ich den Cabernet Savignon. Es war ein schöner netter Abend.

Hasta mañana Birgit