Venezuela-Reise Tag 3 – Rio Caribe

Gut ausgeschlafen und erholt von gestern bin ich heute morgen in den Tag gestartet. Wir haben zusammen im Hotel in einem furchtbar gekühltem Restaurant gefrühstückt und um 9:00 ging es los. Wir fuhren zuerst auf einen nahegelegenen kleinen Hügel mit einer Jesus-Statue und mit einem schönen Blick über den Ort Rio Caribe, dann fuhren wir in östliche Richtung. Wir sind hier am Beginn der Halbinsel Paria. Hier landete Kolumbus auf seiner dritten Reise und entdeckte damit den südamerikanischen Kontinent. Interessanterweise ist dieser Teil von Südamerika aber wohl nie von den Spaniern beherrscht wurden, sondern gehörte den Franzosen und zwar französischen Piraten. Wir fuhren zuerst zu einer Kakao-Plantage. Unser Reiseleiter erklärte uns alles ausführlich. Zuerst ging es auf die Plantage und dann in die Produktionsräume und am Ende gab es eine Schokoladenverkostung. Es gab Milchschokolade, Schokolade mit 50%, 60%, 70% sowie Schokolade mit drei Gewürzen (Nelken, Zimt, Muskat), Schokolade mit Schalen, die die Schokolade knuspriger machen, 100% Schokolade mit der Süsspflanze Stevia und reine 100% Schokolade zum Probieren. Die Schokolade war sehr gut. Mir hat die Schokolade mit den Gewürzen am besten geschmeckt. Dann ging es zur Playa Medina, ein sehr schöner Strand. Wir waren die einzigen Menschen dort. Die vielen Stände, an denen etwas zum Essen zubereitet und verkauft werden kann, zeigten aber, dass hier an Wochenenden oder zur Urlaubszeit vermutlich einiges los ist. Wir genossen den einsamen Strand. Es kam dann auch ab und an die Sonne heraus. Es gab Kokosnüsse und wir aßen fast alle einen frisch gegrillten Catalana Fisch. Fast schreibe ich, weil eine der Mitreisenden Vegetariern ist. Zum Fisch gab es Salat, frittierte Kochbananen und Maisbrot (Arepa). Das Maisbrot gab es bisher zu jedem Essen. Es wird dann aufgeschnitten und z.B. das Rührei/Omelett beim Frühstück reingetan. Am frühen Nachmittag fuhren wir zurück nach Rio Caribe. Wir spazierten etwas durch die Stadt. Leider war es bewölkt, so strahlten die schönen bunten Häuser nicht so sehr und waren auch nicht so fotogen. In kurzer Zeit hatten wir den Ort gesehen…

Hasta luego Birgit